Ja, ja, schon wieder Brooklyn, schon wieder so was wie folkmusik und trotzdem ist es bei den Air Waves alles etwas anderes, wie die Kollegen vom empfehlenswerten 78`s Blog hier erklären:
Eine Band im New Yorker Indiebezirk Brooklyn zu sein, bringt vermutlich sowohl Vorteile, als auch Nachteile; nämlich im ungeheuerlichen Künstlermeer unterzugehen. Während für einige das Interesse immer noch automatisch angekurbelt wird, wenn das Schlagwort „Brooklyn“ ertönt, haben andere davon schon die Nase voll und sind auf der stetigen Suche nach einem musikalisch unerkundeten Hot Spot. Schade wäre das aber um die charmanten und unprätentiösen Air Waves. Diese machen nämlich weder mit Afrobeat, noch mit Lo-Fi-Noise oder Prog-Rock auf sich aufmerksam – womit sie schon mal kaum in die relativ grosse Hypebandbreite des vergangenen Jahres gehören. Viel mehr gehen sie in Richtung Folk und Acoustic Punk, wo sie schon öfters eingeordnet wurden. Dort treffen sie auf die ebenfalls New Yorker Moldy Peaches, die ähnlich ehrlich, simpel und explizit Geschichten erzählen.Die bezaubernd unscheinbare Sängerin und Songschreiberin Nicole Scheit umgibt sich bei Konzerten und Aufnahmen mit guten Freunden, um „ihre persönliche Freude in den verschiedensten Facetten widerspiegeln zu können“.
Quelle: http://www.78s.ch/2009/02/09/air-waves-und-die-unauffalligkeit/#ixzz0cbKi7y9Q