Seine besten Sachen, sagt er, entstehen dann, wenn Ärger und Freude aufeinander treffen – das sei ein wahrhaft „tödlicher Cocktail“. Und wie es scheint, wird er ihm vom Leben recht oft Als ich zum ersten Mal „Take off your sunglasses“ dachte ich, dass sie dem guten Bob Dylan Speed in den Tee geschüttet hättet und er sich seiner Rock`n Roll Tage erinnert hätte, so fulminant legen Ezra mit seiner Mundharmonica und seiner Band los. Groooosss, ganz ganz gross.Dass ich den Song damals im österreichischen Sender fm4 gehört war auch kein Zufall, den die Schnarchsäcke des deutschen Radios entdecken so ne Perle ja nie. In Austria ist der gute Ezra ziemlich angesagt, kein Wunder dass die Ösis vollkommen zurecht ausflippen. Der gebürtiger Chicagoer ist mittlerweile nach New York gezogen, wo er mit Brian Deck (dem Produzenten u.a. von Modest Mouse und Iron & Wine) einen kongenialen Partner getroffen, der das vorliegende Album „Inside The Human Body“ in Form gegossen hat. ein Brett, dass die Kritiker der Wiener Zeitung zu folgenden Lobeshymnen hinriss:
Immerhin erweist sich der Musiker auf seinem Zweitling nicht länger als Talent – wir müssen schon jetzt von einem der großen Songwriter seiner Generation sprechen. Er wandelt zwischen folkinfiziertem Indie-Rock und ans Herz gehender Balladenkunst auf den Spuren von Neil Young („If I Was A Baby“) oder dem elektrisch verstärkten Bob Dylan – aber auch in Sachen Daniel Johnston hat Furman seinen Bachelor gemacht.
Wir hören oft schön geschrammelte, meist reduzierte und immer zeitlose Songperlen, die den Vorbildern unseres Helden locker das Wasser reichen können. Ein Stern geht auf – hoffentlich nicht länger unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Der Mann hat Recht. Überzeugt euch selbst. www.myspace.com/ezrafurman