Polo National, Züri West, Patent Ochsner und Stiller Has prägten bis anhin die Disziplin «Berner Rock». Seit 2007 sind auch die Kummerbuben mit am Ball, die im März dieses Jahr ihr aktuelles Album „Dick Meitschi“ präsentierten.. Los legte die Band vor sieben Jahren, damals mit einer radikalen Neuinterpretation Schweizer Volksliedkunst. Als der tonangebende Akkordeonist ausstieg, blieben nur drei Möglichkeiten: Das Handtuch werfen, eine dröge Kopie des Originals werden oder das Risiko wagen, auf den zwei eigenen Beinen weiterzutanzen. Die Kummerbuben entschieden sich für den dritten Weg, schrieben fortan eigene Lumpeliedli, landeten in der Schweizer Hitparade und für OEuvre Nummer vier im Studio des Aeronauten-Chefpiloten Guz. Berner Rock à la Kummerbuben fegt mit dem Besen lustvoll einmal kräftig den Stall aus. Mit Mandoline, Banjo und Bläsern rumpelt das Sextett über Hügel und rockt die Täler. «Unmittelbarkeit sei ihm wichtiger als Präzision», sagt Sänger Simon Jäggi. Und in der Tat gelang es ihm bis anhin immer, die Begegnungen mit Strüby Ürsu, Dr. Lüthi und Chefs mit «Bärli of dr Grawatte» unpathetisch im eigenen Ton zu halten. Mit anderen Worten: «C’est le ton qui fait la musique», bei den Kummerbuben auf jeden Fall.
Auch am Start werden die Strumbellas aus Kanada sein, die in ihrer Heimat schon länger eine feste Größe in Sachen Folk/Pop/Indiemusik.Mit ihrem zweites Album We Still Move On Dance Floors, dass sie im Oktober 2013 in Kanada bei Six Shooter Records veröffentlicht haben, gewannen sie zahlreiche Preise, wie den JUNO award for Roots & Traditional Album Of The Year, und veröffentlichten das Album in den USA unter ihrem eigenem Label.
Folk Pop, RockGrass, Alternative Country, wie auch immer man es nennen will, die Strumbellas wollen auf ihrer ersten Deutschlandtour ihrem Ruf als excellente Liveband gerecht werden
Im Anschluss an die beiden Live Acts werden die Thursday Twins an den Plattenteller wie gewohnt ihren Stilmix aus Sixties Soul/Achtziger Punk/New Wave bis hin zu Modern Indie Hits bis morgens in der Früh zum Besten geben.